Bronze-Kunst

Ein Einblick in Atelier und Werkstatt:
Bronzeguss im Wachsauschmelzverfahren mit verlorenem Modell

Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
[Oscar Wilde]

Bronze-Kunst-Fertigung: Tonmodell
1. Am Anfang steht eine leitende Idee, der zunächst als Tonmodell Form gegeben wird.
Bronze-Kunst: Herstellung
2. Im nächsten Schritt werden vom Tonmodell Gipsformen abgenommen.
Bronze-Kunst: Herstellung Wachspositive
3. In den Gipsformen werden Wachspositive hergestellt.
Bronze_Kunst: Wachsteile einbetten
4. Die Wachspositive werden gesäubert und in Feinarbeit aufbereitet für die spätere Gussform.
Bronze-Kunst: Einbetten Gussform
5. Die Wachsteile werden in Gussmasse eingebettet.
Bronze-Kunst: Ofen
6. Zum Ausschmelzen des Wachses kommen die entstandenen Blöcke in den Ofen.
Bronze-Kunst: In Sand stampfen
7. Für bessere Stabilität beim Gießen werden die ausgebrannten Gussformen in Sand gestampft.
Bronze-Kunst: Der Guss
8. Der Bronzeguss erfolgt bei 1200°C.
Bronze-Kunst: Auspacken
9. Nach dem Abkühlen werden die Gussformen zerschlagen und die Gussteile freigelegt.
Bronze-Kunst: Reinigen und Überarbeiten
10. Reinigen und überarbeiten der noch groben Gussteile.
Bronze-Kunst: Verschweißen der Skulptur
11. Verschweißen der einzelnen Gussteile zur Skulptur in ihrer Gesamtheit.
Bronze-Kunst: Ziselieren
12. Das Ziselieren: Feinarbeit am Metall nach althergebrachter Methode, bei der mit Hammer und Punzen die Oberfläche weich geformt wird.
Bronze-Kunst: Das Ergebnis
13. Was lange währt wird endlich gut:
Einrichten und aufbauen am Bestimmungsort.




 

Bronze: Kunst-Handwerk für die Ewigkeit

Das Material Bronze ist nahezu unverrottbar und - bildlich gesprochen- für die Ewigkeit gemacht. Dabei bestimmt der aufwendige Prozess, in dem die einzelnen Arbeiten entstehen, ihren späteren authentischen Wert als Kunstwerk. Selbst in den Fällen, in denen ein Werk noch einmal geschaffen wird, ist dies nicht mit der heute verbreitet üblichen maschinellen Serienproduktion zu vergleichen, sondern erfordert erneut den hier dargestellten Entstehungsprozess in den Händen des Künstlers.

„Was im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verkümmert, das ist seine Aura.“
[Walter Benjamin]


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